„Du hast die Spule hinunterfallen lassen? Dann musst du sie auch wieder heraufholen.“ Marie ging zu dem Brunnen zurück und wusste nicht, was sie anfangen sollte. In ihrer Herzensangst sprang sie in den Brunnen hinein um die Spule zu holen. Marie verlor die Besinnung und als sie wieder zu sich kam, lag sie auf einer schönen Wiese. Die Sonne schien und viele tausend Blumen standen dort. Auf dieser Wiese ging sie fort … Endlich kam Marie zu einem kleinen Haus. Daraus guckte eine Frau, die sie mit großen Zähnen anlächelte. Marie wurde es komisch. Sie bekam Angst und wollte fortlaufen. Die alte Frau aber rief ihr hinterher: "Halt! Warte! Was fürchtest du dich? Bleib bei mir. Wenn du alle Arbeit im Hause ordentlich tun willst, so soll es dir gut gehen. Du musst nur achtgeben, dass du mein Bett gut machst und es fleißig aufschüttelst. So doll und kräftig, dass die Federn fliegen. Dann schneit es nämlich in der Welt. Ich bin die Frau Holle." Es spielen und tanzen: Karoline Durdis, Johanna Hoff, Daniel Ratthei, Josefine Meinhardt und Heidi Zengerle Musik: Jens Naumilkat und Frank Petzold / Ausstattung: Veronica Silva-Klug