Vortrag zur Künstlerin Marie Elisabeth Moritz (1860-1925)

Landschaftsgemälde von Marie Elisabeth Moritz aus der Sammlung des Museum Schloss Lübben, Foto: Thomas Voßbeck, Lizenz: Stadt Lübben
Landschaftsgemälde von Marie Elisabeth Moritz aus der Sammlung des Museum Schloss Lübben, Foto: Thomas Voßbeck, Lizenz: Stadt Lübben
Stadt Lübben | Bedingungslose Lizenz (CC 0)
Mittwoch 19. März 2025
15:00 Uhr
Wappensaal im Lübbener Schloss | Lübben (Spreewald)
Wir laden Sie herzlich zum Vortrag über die Künstlerin Marie Elisabeth Moritz (1860–1925) in den Wappensaal ein. Am 19.03. jährt sich ihr Todestag zum 100. Mal. Marie Moritz war eine Lübbener Künstlerin, die in den 1870er Jahren nach Berlin ging, um in verschiedenen Ateliers Malerei zu studieren. Sie unternahm Reisen an die Nordsee, durch Pommern, Italien und ins Riesengebirge, und schuf vor allem Landschaftsgemälde - auch vom Spreewald. Letztendlich ließ sie sich als Kunstmalerin in Friedenau nieder, das damals noch vor Berlin lag und als avantgardistischer Künstlerort und "Denklabor" galt, wo u. a. Max Bruch, Kurt Tucholsky, Rosa Luxemburg, August Bebel und Kurt Kautsky lebten. Ihren Lebensunterhalt verdiente sie eine Zeitlang mit Mal- und Zeichenunterricht. Im Alter litt Moritz zunehmend an einer Sehschwäche bis zur fast völligen Erblindung, was sie allerdings nicht vom Malen abhielt. Der Vortrag am 19. März um 15 Uhr wird ihr Leben und Werk anhand von Originalgemälden beleuchten.